Was die Fütterung angeht … Smilla's Geschichte Teil 3


Oder …

Smilla … „back to nature“

Tja … was ist nun aus meiner Smilla und dem blöden Blasenstein geworden, nachdem nun ja schon wieder mehr als 1 ½ wunderschöne Jahre mit Smilla vergangen sind?!

Also, das ist so:

Smilla erfreut sich weiterhin allerbester Gesundheit und unerschöpflicher Lebensfreude!!!

Alle natürlich regelmäßig durchgeführten Urinkontrollen blieben zu meiner ganz großen Erleichterung negativ und Dank der zumindest halbwegs erfolgreichen Futterumstellung wage ich fast zu sagen, dass wir den Kampf gegen den Stein gewonnen haben J … aber man kann sich dessen ja nie sicher sein, und deshalb bleiben wir weiter am Ball, was die nach wie vor doch sehr schwierige Umgewöhnung eines einfach unbelehrbaren Frettchens von Dosen- und Trockenfutter auf  richtig echtes Fleisch anbelangt!!!

Ich bin weiterhin optimistisch, dass es doch irgendwann mal klappen muss und Smilla endlich feststellt, dass sie ein Raubtier ist und Raubtiere fressen nun mal Fleisch!!!

Und …

WIR MACHEN FORTSCHRITTE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es sind zwar kleine Schritte, aber auch so kommt man vorwärts, denn schließlich ist ja „der Weg das Ziel“ … oder wie war das?!

Smilla zeigte im letzten halben Jahr mehr und mehr Interesse daran, sich zumindest mal mit dem Gedanken an Fleisch auseinanderzusetzen. Sie konnte sich sogar überwinden an dem Napf mit Fleisch vorbeizugehen, wenn ich den Rest der Bande fütterte, um sich ihr geliebtes Trockenfutter aus dem danebenstehenden Napf zu holen! Und sie hörte auf zu würgen, wenn sie so ganz nebenbei – vermutlich aus Versehen und im Eifer des Gefechts der um sie tobenden „Hähnchenschlacht“ der anderen – mal ein Küken als Trophäe ergattern konnte!

Ich erinnere an dieser Stelle daran, dass es vor 2 Jahren noch absolut undenkbar gewesen wäre, dass Smilla sich einem Küken auch nur nähert … ohne dabei einen Würgreiz zu kriegen!!!

Vor ca. 3 Monaten habe ich dann die erstaunliche Beobachtung gemacht, dass Smilla – und ich habe mich wirklich nicht verguckt – ein Küken ergattert hatte und davon sogar ein ganz klein wenig gefressen hat!

Ich konnte es selbst kaum glauben und habe mich noch mal genauestens vergewissert, dass es auch wirklich ein echtes Küken war und nicht das kleine Stoff-Küken, dass „quack quack“ macht, wenn die Fretts oder die Katzen damit so richtig rumfetzen.

Nein!!! Das war ein richtiges Küken , was sich Glen dann aber sofort geschnappt und einverleibt hat, kaum dass ich es identifiziert hatte.

Kurz darauf ist meine ganze Bande dann vorübergehend zu meiner Frettchenzüchter-Freundin gezogen, da ich derzeit versuche meine Wohnung zu verkaufen, die sich „frettchenfrei“ für Interessenten leider besser präsentiert, und auch dort wird an Smilla´s Fortschritten gnadenlos weiter gearbeitet! Wir gönnen ihr einfach keine Pause!!! Das ist der Plan …!!!

Wir haben festgestellt, dass Smilla sich mehr und mehr kooperativ zeigt und uns zumindest als Kompromiss anbietet an den Küken-Schlachten erfolgreich teilzunehmen.


Außerdem scheint sie sich insgesamt mehr und mehr für Geflügelfleisch erwärmen zu lassen – na ja… ich will hier ja nicht zu dick auftragen, aber zumindest probiert sie mal J - was sich vielleicht dadurch erklären lässt, dass in ihren sauteuren „Gourmet-Dosen“ von Almo Nature auch überwiegend Geflügelfleisch oder Fisch drin ist, aber was der genaue Grund hierfür ist … den verrät sie uns natürlich nicht!!!

Um Rindfleisch in jeglicher Form macht Smilla (noch!!!) einen großen Bogen, aber wer weiß, ob sich das nicht doch in den nächsten Monaten oder auch Jahren noch ändert …

Aber … ich gebe die Hoffnung nicht auf, denn …

SMILLA IST EIN FRETTCHEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

… Nicht mehr und nicht weniger …

… Und irgendwann wird auch sie das begreifen !!!

16.06.2010
Katinka

 

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